Achtung: Hacker haben eine neue Methode entwickelt – seien Sie vorsichtig, um Ihre Kryptowährungen sicher aufzubewahren

SlowMist, ein Unternehmen, das im Bereich Blockchain-Sicherheit tätig ist, hat seine Analyse zu Sicherheitsvorfällen für das vierte Quartal 2025 veröffentlicht.

Der Bericht warnte die Nutzer vor einem erneuten Anstieg von Malware-Angriffen und einer neuen, ausgefeilteren Phishing-Methode.

Laut SlowMist verwenden Angreifer eine neue Technik namens „Browser-Verlauf-Vergiftung“. Bei dieser Methode können Nutzer, selbst wenn sie den korrekten Domainnamen einer offiziellen Plattform manuell eingeben, durch die Autovervollständigung des Browsers auf eine gefälschte Webseite umgeleitet werden. Einige Opfer berichteten, dass sie die Adresse korrekt eingegeben hatten, der Browser jedoch automatisch einen zuvor angelegten, gefälschten Domainnamen vervollständigte.

Der Bericht stellte ausdrücklich klar, dass dies nicht auf einen Benutzerfehler zurückzuführen sei. Es wurde erläutert, dass die Angreifer den Browserverlauf im Vorfeld durch Werbeanzeigen, Weiterleitungen in sozialen Medien oder gefälschte Ankündigungen „vergiftet“ hätten, wodurch der gefälschte Domainname im Autovervollständigungssystem des Browsers gespeichert wurde. Gibt der Nutzer die gleiche Adresse erneut ein, leitet der Browser ihn automatisch auf die Phishing-Seite weiter, deren Oberfläche nahezu identisch mit der offiziellen Webseite ist.

Auf der anderen Seite stellte SlowMist einen deutlichen Anstieg von Malware-Angriffen auf Computer fest. Angreifer installieren typischerweise Malware heimlich auf den Geräten der Nutzer durch Phishing-Links, private Nachrichten über soziale Netzwerke oder Dateien, die als „Ressourcen-/Tool-Downloads“ getarnt sind. Es wurde gewarnt, dass im Falle einer Kompromittierung eines Geräts insbesondere Daten von Kryptowährungs-Wallets ernsthaft gefährdet sind.

SlowMist erklärte, dass Nutzer den Vorschlägen zur Autovervollständigung des Browsers nicht blind vertrauen, Links direkt aus den Lesezeichen öffnen und bei Dateien und Links aus unbekannten Quellen äußerste Vorsicht walten lassen sollten.